Gedanken beim Stehen am Abgrund
Gedanken beim Stehen am Abgrund
Ich weiß es nicht zu sagen, ich weiß es nicht zu sehen.
Es ist ein dunkler Traum, ein Schleier des Grauens.
Nichts scheint wirklich hell, alles abgefallen von sich selbst.
Entfernt sich hat das Bild. Das Bild, das Zukunft verhieß.
Verschattet steht es im Nichts. Nichts für uns und Nichts für es.
An was haben wir zu glauben, was kann man da noch wissen?
Auf was die Hoffnung setzen, wenn alles so verdorben.
Gekrakelt und nicht geschrieben.
Geschrien und nicht gesagt.
Geschmiert und nicht gemalt
Gedacht und nicht getan.
Wo früher vielleicht der Mensch erschien,
wo noch war das richtige Denken
wo noch es schien so nah
Nichts, nichts. Alles aus.
Da kommt nichts mehr.
Kein Heim, kein Haus.
Keine Arbeit und kein Sinn.
Nun Einsamkeit, statt Befreiung träumt.