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Eine blaue, mäandernde Linie

Immer blau, immer dicht.

Mit weißer Selbstgefälligkeitsweste, oder weißer Mütze.

Das ist alles nur im Kopf.

Bist du als Kind in den Kessel gefallen, so wie Obelix? 

Oder in den Brunnen und musst Kindheitsgefühle, Prägungen, Schmerzen überdecken? 

Mensch, ums Verrecken hört es nicht auf zu wirken. 

Du gibst dir immer wieder immer mehr davon. 

Blau, dicht, dein Zauberelixier enttäuscht dich nicht. 

Es wirkt ungestreckt Überdope. 

Lass lieber die Finger von diesen selbsttrügerischen, selbstbetrüberischen Spielen. 

Ernst wird es immer sein um dich. 

Den Absprung kennst du, schaffst du, willst du nicht?! 

Dabei wünscht es dir jeder. Also nur das Beste für dich im Selbstgedicht, du den:

»ich bin sauber, rein, klein, ich will Clean sein«-Reim nicht sprichst. 

Aber versprichst dein bester Freund zu sein, nur für dich immer da, selten klar, aber da ist es nicht mehr nur Versuchung, Verführung, sondern eine Führung, jeder Trip eine Einführung der Substanz. Intravenös, manchmal intramuskulär, dir fällt das Atmen schwer. 

Es ist nicht schön mit anzusehen.

Mitgefühl killt jeden drumherum in seinen Gefühlen. 

Denn das Ausleben wollende Gefühl übertüncht die Tunke deines Sumpfes.

Das Wasser steht still, kein Leben, nur Sumpffäulnis. Je nach Zutat auch Erreger der Nervenkrankheit. 

Du hast keine Wahl. 

Die Quelle ist längst versiegt, regnen tut es auch nicht mehr. 

Es ist schwer mit dir zu planen. Unverbindlichkeit, nee besser kein Plan, denn: 

Du weißt, was du willst und woher du es kriegst, was es dir bringt und was es dir gibt. 

Vielleicht wird es ein Ende nehmen, wie auch immer, wem auch immer. 

Ich werde es nicht hinnehmen.